Donnerstag, 24. Dezember 2015

Veränderungen


Es war in letzter Zeit sehr ruhig auf meinem Blog. Grund dafür ist dieses kleine Menschlein:


Unglaublich, wie so ein kleines Baby einem wieder das ganze durchorganisierte Leben auf den Kopf stellen kann. Denn seit zwei Monaten bestimmt Prinzessin Nummer 3, wann geschlafen wird und wann eben nicht. Leider stimmen ihre Schlafzeiten immer noch nicht mit denen der restlichen Familie überein, weshalb ich immer noch etwas gerädert durch die Gegend laufe...

Die kreativen Auszeiten in meinem Nähzimmer sind deshalb auf wenige Minuten pro Tag zusammengeschrumpft. Ich zeige euch hier deshalb die Fotos von meinem "Vintage"-Quilt, die ich euch schon lange versprochen habe.


Hier liegt er auf unserem Bett. Das sind nicht unbedingt die Farben unseres Schlafzimmers, und der Quilt ist auch nicht ganz gross genug für unser überlanges Bett, aber ich freue mich jeden Tag darüber, wenn ich ihn da liegen sehe.
Die Farbpalette wählte ich ausgehend von diesem Muster, in das ich mich gleich verliebt hatte, als es damals auf den Markt kam.


Das ist ein hilfreicher Trick, der mir schon mehrmals bei der Stoffauswahl geholfen hat. Denn  wenn ich selber Stoffe zusammenstelle, läuft es meistens auf eine Ton-in-Ton Farbkombination raus. Und auf diese Weise kann man auf das Wissen  der Stoffdesigner zurückgreifen. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden, wie der Quilt rausgekommen ist.

Gequiltet habe ich den Quilt auf meiner Nähmaschine mit einem "Blümchen-Loop-di-Loop" Muster. Während meiner Mittelschulzeit habe ich alle meine Schulhefte mit solchen Blümchen verziert. Das hat mir jetzt bei diesem Quiltmuster sehr geholfen, denn ich fing natürlich wieder einmal direkt auf dem Quilt damit an, ohne es vorher auf einem kleineren Übungsstück auszuprobieren.


Wenn ich diese Bilder so sehe, kann ich es kaum erwarten, bis das Baby am Abend zusammen mit den anderen Kindern ins Bett geht und ich wieder mehr Zeit für die Nähmaschine habe. Inzwischen wird meine Wunsch-Näh-Liste immer länger....

xx Tina

Samstag, 17. Oktober 2015

Carry-all Pincushion

Unsere Nachbarn bauten im letzten Jahr ihren Dachboden aus um mehr Wohnraum zu schaffen. Dies führte jedoch dazu, dass ihnen sehr viel wertvoller Aufbewahrungsraum verloren ging und drum das grosse Entrümpeln angesagt war. Da ihre Kinder schon ein paar Jahre älter sind als unsere, kamen wir auf diese Weise immer wieder in den Genuss von nicht mehr benötigten Puzzles, Spielen, riesigen Playmobil-Häusern oder gar eines Prinzessinnenkleides. Ich glaube, es war für alle eine Win-Win-Situation: meine Nachbarin freute sich, dass sie die Sachen jemandem geben konnte, der sich darüber freute, und unsere Kinder freuten sich, da sie so Dinge bekamen, die wir sonst vielleicht/wahrscheinlich nicht gekauft hätten.


Lange überlegte ich mir, wie ich mich bei meiner Nachbarin dafür bedanken konnte, dass wir so reich beschenkt wurden. Als ich dann im neuen Buch von Anna Graham 'Handmade Style' (ein tolles Buch mit vielen coolen Projekten) das Carry-All Pincushion sah, wusste ich gleich, dass ich das für sie machen wollte. Denn wie sie mir erzählte, hat sie erst grad kürzlich ihren Nähbereich neu einrichten müssen um eine Nähecke für ihre Tochter zu schaffen. Das tönt doch nach Platzmangel, und Platzmangel = verschwundene Nadelkissen. Zumindest passiert mir das immer mit den normal dimensionierten Nadelkissen. ;-)

Dieses riesige Nadelkissen von Anna war eigentlich schnell genäht. Am längsten aufgehalten habe ich mich natürlich wieder mal bei der Stoffauswahl. Geht das anderen auch so? Da hat man Schubladenweise Stoffe in Fat Quartern, aber man scheut sich doch davor, nur ein kleines Stück aus so einem Fat Quarter für ein kleineres Projekt rauszuschneiden. Dabei könnte man doch dann mit dem Rest die Scrap-Boxen füttern...


Dieses Nadelkissen ist wirklich witzig und wie gesagt, schnell genäht. Und ich bin mir sicher, es wird auch unter längeren Stoffbahnen (meine Nachbarin näht eher Kleider als Patchwork) nicht verschwinden. Ich glaube, ich werde mir bald auch eines nähen müssen....

xx Tina

Samstag, 10. Oktober 2015

Wo ist denn nur der September geblieben?

Unglaublich, es ist schon Oktober! Die Zeit rast, vor allem wenn man vor der Ankunft von Baby Nr. 4 noch möglichst viel erledigen möchte, weil man ja nicht weiss, wieviel Nähzeit einem anschliessend in der Anfangszeit beschieden ist.....
Ende August gab ich deshalb Vollgas bei meinem Vintagequilt, den ich unbedingt fertigstellen wollte. Mehr davon zeige ich euch in meinem nächsten Post.
Danach widmete ich mich wieder voll und ganz den rot-weissen Blöcken des RedSkyatNight Quilt-Alongs. Letzte Woche war es dann soweit: Ich war wieder gleich weit wie Jodi auf ihrem Blog! Weil ich mal sehen wollte, wie denn meine Blöcke so aussehen werden, habe ich sie bei uns in der Garageneinfahrt ausgelegt (ging irgendwie besser zum Fotografieren, auch wenn das Licht miserabel war und es gleich darauf zu nieseln anfing).


Uh-uh. Ich habe die Blöcke ja bewusst nicht mit Unistöffen gearbeitet, sondern wollte sie mit Stoffen aus meinem Stoffvorrat nähen. Doch als sie so nebeneinander lagen, gab es schon sehr starke Unterschiede, vor allem bei den "weissen" Stoffen, die dann teilweise doch eher gelblich aussahen. Mal sehen, wie ich das dann am Ende machen werde. Entweder muss ich alle gelblichen schön gleichmässig zwischen den weiss-weissen Blöcken verteilen, oder ich werde die eher gelblichen Blöcke auf die Rückseite nehmen und so einen reversiblen Quilt machen. Mal sehen.
Und diese Woche bin ich natürlich schon wieder einen Block im Rückstand. Seufz! Was lerne ich daraus? Beim nächsten Quilt-Along darf es nur monatlich einen neuen Block geben, auch wenn dann am Ende der Quilt nicht so gross sein wird wie dieser... *grins*

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!
xx Tina

Samstag, 22. August 2015

Scrap Basket

Um während der ganzen (ungeliebten) Appliziererei nicht ganz den Verleider zu bekommen, probierte ich dazwischen etwas aus, das in den englischen Blogs wohl als "mindless sewing" bezeichnet würde. Und zwar wagte ich mich an improvisierte "slabs", wie sie im Buch Sunday Morning Quilts beschrieben sind, um daraus das erste Körbchen für meine Stoffreste zu machen.


Ich habe diese Technik vor langer Zeit mal für ein kleines Täschchen ausprobiert und erinnerte mich mit gemischten Gefühlen daran. Aber dieses Mal hat es wirklich Spass gemacht! Angefangen habe ich mit mehreren kleinen Vierecken, um die ich zuerst wie für einen Log Cabin Block Streifen annähte. Natürlich machte ich gleich mal ein Durcheinander in der Reihenfolge, also war ich dann ziemlich schnell beim Improvisieren angelangt. ;-)


Das Vlies nähte ich auch aus Resten zusammen, und für die Stabilität braucht man ja nur den Karton von zwei Müesliboxen: alles in allem ein sehr erfreuliches Projekt. Und die Box sieht doch viel besser aus als die zwar praktischen aber langweiligen Ikea-Boxen, oder?



xx, Tina

Donnerstag, 20. August 2015

Appliqué à gogo

Die letzten Abende verbrachte ich damit, den langweiligen, weissen Fertigvorhang im Mädchenzimmer mit applizierten Schmetterlingen und Blumen aufzupeppen.


Nicht unbedingt das, was ich an der Nähmaschine am liebsten mache, aber über das Endresultat sind wir alle ziemlich glücklich, denn der Vorhang sieht jetzt doch viel netter aus.


Ausserdem konnte ich auf diese Weise dem Wunsch nach einem neuen Vorhang für das neue Prinzessinnenzimmer (unsere Mädchen schlafen neu in einem Zimmer) elegant und preiswert nachkommen.


Und dann wären da immer noch ein paar Appliqué Blöcke vom Mistery Block of the Month von Cotton & Color, die ich noch machen sollte. Vielleicht kann ich mich ja jetzt leichter dafür aufraffen (oder auch nicht....). ;-)

xx, Tina

Mittwoch, 5. August 2015

Vintagequilt

Da ich neben all den kleinen Nähprojekten vor den Ferien auch noch ein Fotoalbum beenden wollte, das ich meinem Mann zum 40sten schenken möchte, mussten die grösseren Quiltprojekte ein bisschen zurückstehen. Kaum aus den Ferien zurück brannte es mir deshalb unter den Nägeln, bei meinen WIPs ein bisschen vorwärts zu machen.


Als erstes zückte ich meinen Vintagequilt, da sowohl die Vorder- wie auch die Rückseite schon seit längerer Zeit vorbereitet sind. Und da ich überzeugt war, in meinem Fundus mindestens auch noch ein Vlies in Twin-Grösse zu haben, dachte ich, hier an einem freien Abend kurzen Prozess machen zu können. Ha ha. Als ich die zwei Packungen Vlies zückte, musste ich feststellen, dass ich beide Packungen offenbar für andere Projekte bereits einmal geöffnet und zerschnitten hatte. Da die Reste in beiden Paketen aber so gross waren, widerstrebte es mir, für meinen Quilt bereits die neue Vliesrolle zu öffnen. Deshalb verbrachte ich den Abend damit, die Vliesreste zusammenzustückeln und mit BattingTape zusammenzukleben.


Es ging genau auf, und so habe ich nun zwei angefangene Vlies-Packungen weniger und einen vorbereiteten Quilt mehr in meinem Fundus. (Ich hab ihn dann am nächsten Morgen geheftet. Gähn.)

Und da ich dieses Quilttop noch nie in seiner ganzen Grösse gezeigt habe - here it is:


Er ist so gross, dass ich ihn kaum fotografieren konnte....

Jetzt brauche ich nur noch eine Inspiration, wie ich ihn quilten soll (simples stippling? straight lines? oder was ganz Neues? hätte ja genügend Bücher zu diesem Thema....) - und einen freien Nähtisch! Unglaublich, was sich da wieder alles angesammelt hat. Geht euch das auch so, ist das Nähzimmer auch der Ablageort für alle Sachen, die man "mal eben schnell" auf die Seite räumen möchte?

xx Tina

Donnerstag, 30. Juli 2015

Nackenkissen für Liegestuhl

Letztes Jahr im Juli waren wir ebenfalls in Frankreich zelten - gleicher Ort, gleicher Stellplatz: no surprises here. Und während unseres 14-tägigen Aufenthaltes bekamen wir Besuch von meinen Eltern, die ebenfalls mit dem Zelt angereist waren.
Ich bin ja ein grosser Fan von Zeltferien in Frankreich und gehe sogar soweit, sie als die einzig wahren und wirklich erholsamen Ferien zu bezeichnen. Doch stellte sich für mich jedes Jahr das gleiche Problem: wo kann ich mich in der Mittagspause erholen? Im Zelt ist es zu heiss, die Hängematte durch Ehemann oder Kinder besetzt, und der Boden doch irgendwie "zu flach". Da meine Mutter ein ähnliches Problem hatte, erstanden wir letztes Jahr im lokalen Supermarkt für jede von uns einen Liegestuhl, der nur für die Mittagspause gedacht war. Die Lösung war perfekt, zwei glückliche und erholte Frauen am Nachmittag: da profitierten alle davon. :-) Das einzige, was den Liegestuhl noch bequemer machen würde, so waren wir einer Meinung, wäre ein Nackenkissen. Da ich zur Zeit die aktivere Näherin von uns beiden bin, bot ich an, bis zu den nächsten Zeltferien, sprich dieses Jahr, für uns solche Nackenkissen zu nähen. Also ein Nähauftrag mit einer Produktionszeit von einem Jahr sozusagen. Und ihr erratet sicher, wann ich mich an die Arbeit machte? Genau: eine Woche vor der Abreise nach Frankreich!


Die Liegestühle haben so eine schöne giftgrüngelbe Farbe. Und in meiner Restekiste habe ich viele Stoffreste, die farblich dazu passen. Aber es reichte natürlich nur für eine Nackenrolle.


Sie ist sehr bequem und individuell höhenverstellbar. Natürlich schenkte ich sie meiner Mutter. Für mich werde ich dann demnächst, aber allerspätestens nächsten Juni, auch eine nähen. Dieses Jahr musste das Nackenkissen von unserer Gartenliege herhalten. Was natürlich auch bequem war, aber nie so stylish....

xx Tina

Montag, 27. Juli 2015

Meine erste Sew Together Bag

Ende Juni feierte meine Mutter einen runden Geburtstag. Ich wusste schon längst, was ich ihr  schenken wollte. Aber wie immer haperte es etwas an der rechtzeitigen Umsetzung der Ideen....
Ich habe nämlich schon vor sehr langer Zeit das Pattern für die Sew Together Bag von Sew Demented erworben, nachdem eine Zeit lang auf allen Blogs, die ich lese, neue Versionen von diesem coolen Täschchen aufgetaucht sind.


Das Pattern selbst ist aber nicht ganz einfach geschrieben, natürlich auf englisch, und hat nur einige wenige, nicht sehr aussagekräftige Grafiken und keine Bilder, die einem helfen würden, die Anleitung besser zu verstehen. Im Frühling stiess ich dann zufällig auf einen deutschen SewAlong (gmachtinoberbayern.blogspot.com), der in fünf Tagen sehr gut verständlich und mit vielen Bildern untermalt erklärte, was denn nun bei welchem Schritt zu tun ist.


Da diese Tasche doch eher viele Reissverschlüsse benötigt, und ich diese Adresse sowieso schon längst mal austesten wollte, bestellt ich bei Zipit ein Sortiment von 50 Reissverschlüssen, in der Hoffnung, dass ich schon ein paar passende Reissverschlüsse zu meiner Stoffwahl finden würde.
Zu meiner grossen Erleichterung kam innert kürzester Zeit dieses fröhliche Paket aus Amerika hier an


so dass ich mich gleich an die Nähmaschine setzen konnte.

Und wirklich: mit dieser super bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung, war das Ganze dann überhaupt nicht mehr schwierig (nun ja, an einigen Stellen vielleicht doch etwas kniffelig), so dass ich meine erste Sew Together Bag innert kürzester Zeit zusammengenäht hatte! Ich sage "erste", denn: nach der STB ist vor der STB. ;-) Und auch mein sechsjähriger Sohn hat schon Interesse an so einem praktischen Täschchen angemeldet und gleich auch noch Verbesserungsvorschläge gemacht (z.B. Gürtelschlaufen, um sie vorne am Gürtel anmachen zu können...) Brauche ich nur noch ein paar freie Abende; Stoffe und Reissverschlüsse habe ich ja jetzt en masse....

xx Tina

Donnerstag, 23. Juli 2015

Lebenszeichen

Hallo, hallo! Ich wollte mich kurz aus unseren Ferien zurückmelden. Die letzten zwei Wochen verbrachten wir hier:

Côte d'Azur, Le Lavandou

Nebst Sandburgenbauen und Schlauchböötchen ziehen beschäftigte ich mich in den ruhigen Abend- und Morgenstunden vor allem hiermit:


Diese EPP-Sterne begleiteten mich dieses Jahr bereits zum dritten Mal in die Zeltferien. Das ist wirklich ein Langzeitprojekt! Dieses Mal nahm ich aber das bereits zusammengenähte Quilttop mit, so dass ich die neuen Sterne annähen konnte. Der Stand der Decke sieht jetzt so aus:


Wenn ich überall an den Seiten die Löcher mit halben Sternen füllen würde, wäre ich jetzt bei einer Grösse von 50" x 66.5" (127cm x 168cm). Bah! Selbst mit einem Rand wäre das ja noch nicht einmal Twin-Size! Da muss ich wohl noch ein paar Sterne ansetzen. Hab glücklicherweise immer noch ein paar auf Lager. Nur bei den Hintergrundsromben muss ich wohl nochmals aufstocken...

Vor den Ferien war es hier auf dem Blog sehr ruhig. Das lag aber nicht daran, dass ich nicht kreativ tätig war. Meine Tage waren nur so vollgestopft, dass ich nicht zum Fotografieren kam. Ich will drum versuchen, dies in den nächsten Tagen nachzuholen, um euch dann zeigen zu können, woran ich vor unseren Zeltferien so gearbeitet habe.

xx Tina

Dienstag, 23. Juni 2015

Eine grosse Rolle Vlies....

Seht mal, was ich letzte Woche mit der Post bekam:


Ist das nicht cool?! Eine ganze Rolle Vlies! Nachdem sie bei Cotton&Color nach ihrem Grosseinkauf immer noch 10% auf all ihre Vliese hatten, entschied ich mich, mal richtig zuzugreifen und bestellte mir grossspurig einen ganzen Ballen. Sieht doch super aus. Nur, wo oder wie verstau ich den bloss? Im Moment ist er ja noch in Plastikfolie eingeschweisst, aber wenn ich ihn mal aufgemacht habe, besteht da grosse Verstaubungsgefahr. Hmmm, das habe ich mir nicht so gut überlegt. ;-)

Aber ich freu mich drauf, damit einige Quilts fertigzustellen. Als da wären (ich schau grad mal schnell durch meine WIP-Boxen...):
  • den Fischliquilt (Rückseitenstoffe vorbereitet)
  • den Vintagequilt (Rückseite fertig)
  • den Fair Isle Quilt (to do vor dem nächsten Advent....)
  • den Stargazerquilt (Rückseitenstoff vorhanden)
  • den Granny Squares Quilt (Rückseite auch aus Hemdenstoffen)
Und dann kommen da noch der RedSkyatNight Quilt dazu und der MisteryBOM von Cotton&Color, wo ich grad dabei bin, die fehlenden Blöcke nachzuarbeiten. Und dann noch ein paar kleinere Projekte... Also ihr seht, die Vlies-Rolle wird schon gebraucht werden. Nur werde ich mich wohl noch eine Weile gedulden müssen. Denn mir ist vergangene Woche aufgegangen, dass es bis zum Beginn der Sommerferien nur noch zwei Wochen sind. Und da wir wieder gleich in den ersten zwei Wochen in die Zeltferien fahren, sollte ich wohl besser unsere Zeltsachen überprüfen als mich an der Nähmaschine zu vergnügen. Obwohl, wenn es dunkel ist, mag ich auch nicht mehr in den Keller steigen um unsere Zeltkisten zu checken. Mal sehen....

Frohes Quilten!

xx Tina

Mittwoch, 10. Juni 2015

Patchworktreffen 2015 in Reichenburg

Vergangenen Samstag war das diesjährige Patchworktreffen. Es fand in Reichenburg statt, was für mich eine zweistündige Anreisezeit bedeutete. Aber da ich diese ohne Kinder und im Zug machen konnte, war die Reise sehr entspannend...

Das Treffen war wieder sehr inspirierend. Es gab eine kleine Miniquiltausstellung der organisierenden Märchler Quilter, einen Show- und Tell-Block und auch einige Läden hatten wieder ihre Ware ausgebreitet, so dass wir an mehreren Ständen nach Stofftrouvaillen Ausschau halten konnten.

Meine "Ausbeute": Es ist immer gefährlich, wenn ich ohne Kinder in Ruhe auswählen kann....

Besonders Spass machte mir dieses Jahr, dass die neue Longarm-Maschine von Bernina vorgestellt wurde. Nachdem ich immer wieder mal darüber gelesen habe, wie toll denn das zum Quilten vor allem von grossen Quilts sei, musste ich die Gelegenheit nutzen und probierte selber auch ein paar Kurven zu quilten.

 Und ich muss sagen, das macht wirklich Spass. Denn da meine Quilts in der Regel immer grösser werden als geplant, ist das doch immer ein ziemliches "Gewurstle", um den Quilt unter der Maschine durchzukriegen. Und wenn man nur den Arm bewegen muss, geht das schon viel einfacher. Aber eben: Soo viele Quilts mache ich jetzt ja auch nicht, dass ich so ein Ding bei mir zu Hause rumstehen haben müsste. Aber vielleicht miete ich mir doch mal ein bisschen Zeit auf so einer Longarm-Maschine, um einen grösseren Quilt zu quilten?


Wie letztes Jahr kam ich auch diesmal am Abend total motiviert nach Hause und hätte mich am liebsten gleich ins Nähzimmer zurückgezogen um an all meinen Projekten (oder zumindest an einem :-) ) weiterzuarbeiten. Aber das geht ja dann eben nicht immer so einfach, wie man das gerne hätte...

xx Tina

Freitag, 29. Mai 2015

Red Sky at Night QAL - Update

(Vorsicht: Langer Post!)


Die letzten zwei Wochen habe ich praktisch non-stop an den Blöcken für den Red Sky at Night QAL gearbeitet (und dabei alle anderen Projekte und ToDos ziemlich vernachlässigt). Und als ich schon ziemlich gut im Rennen lag, veröffentlichte Jodi - zack! - einfach nochmal drei neue Blöcke. Seufz! Aber jetzt sind sie alle fertig. Und bevor ich ab nächsten Montag wohl wieder ins Hintertreffen gerate (muss da bei einem anderen Block of the month auch mal aufholen....), zeige ich sie euch heute.


Dadurch, dass ich (anfangs) sechs, dann neun Blöcke nachzuarbeiten hatte, versuchte ich, in einem Schneide-Marathons diesen ungeliebten Schritt zusammenzufassen, weshalb die Reihenfolge der Arbeitsreihenfolge entspricht - was mir zuletzt noch eine unschöne Überraschung bescherte....



Cut Glass Dish


Bei diesem Block habe ich nicht so ein glückliches Händchen mit der Stoffwahl gehabt. Je nach Lichtverhältnissen wird einem richtig schwummerig, wenn man ihn anschaut. Naja, immerhin sieht man auf diese Weise nicht, wenn irgendwo die Ecken nicht ganz aufeinanderkommen. Obwohl ich mich nicht zu verstecken brauche...

Spider Legs


Ich bin ja ein Fan von diesen Sternen im Zentrum, aber nach der Fertigstellung dieses Blockes habe ich gemerkt, dass wohl 2.5" meine Schmerzensgrenze ist was kleine Stoffstücke angeht. (Vom Zuschneiden mal ganz zu schweigen...) Und in diesem Block hatte es nun einfach zu viele 1.5"-Viereckchen. Der einzige Vorteil war, dass es in der Regel genügte, mit dem Fingernagel die Nähte aufzustreichen, so dass ich viel weniger oft ans Bügelbrett stehen musste für diese Miniteile. Ausserdem dauerte das Auftrennen einer Naht nicht so lange, wenn man mal was falsch genäht hat (soll vorgekommen sein...). Aber jetzt, wo er fertig ist, finde ich diese Spinnenbeine eigentlich schon ganz cool.

Album


Diesen Block kannte ich ja schon von meinem Vintage-Quilttop her. (Ich weiss, ich weiss, am besten mache ich bei diesem schönen Wetter auch noch ein Foto von diesem Quilttop!) Nur war dort die Konstruktion etwas anders, mit anderen Stoffteilen, weshalb ich doch nicht ganz so gedankenlos drauf los nähen konnte.


T-Block


Diesen Block finde ich ganz cool! Aber wenn ich ihn separat gemacht hätte, hätte ich wohl statt der vielen Dreiecke Flying Geese-Blöcke gemacht, um ein paar Nähte zu sparen. Aber beim Zuschneiden gemäss obiger Liste (natürlich an einem Dienstagabend beim Krimischauen) ist mir das nicht aufgefallen.


Strawberry Basket


Dieser Block war schnell genäht. Denn er hat ja nicht viele Dreiecke, die man lange zurechtschneiden muss, sondern kann bald mal alles zusammennähen. Aber ich bin gespannt, ob ich ihn im Quilt verwenden werde. Denn er steht schon etwas schief in der Landschaft, und ich wollte meine Blöcke eigentlich nicht on point stellen, und schon gar nicht nur wegen einem Block. Nun ja, es hat ja auch noch eine Rückseite.....;-)

Crown of Thorns


Als Jodi diesen Block veröffentlichte, hatte ich so gar keine Lust, ihn zu nähen. Ich weiss nicht, vielleicht weil er so biblisch daher kam? Aber gestern war der ruckzuck zusammengenäht, und so in Natura gefällt er mir viel besser als am Computer.

Rosebud


Das ist ein lustiger Block, obwohl ich lange gesucht habe, bis ich die Rosenknospen entdeckt habe. Wahrscheinlich hätte ich sie schneller entdeckt, wenn Jodi die Farben umkehrt hätte, und die Rose rot gemacht hätte. Aber ich habe ihn jetzt gleich genäht wie Jodi, aus der Überlegung, dass ich wahrscheinlich weisse Gitterstreifen zwischen meine Blöcke nähen möchte, und das anders rum wohl nicht so gut aussehen würde.

Churn Dash / Greek Cross


Und in der Zielgeraden bei diesen zwei Blöcken habe ich mir doch glatt selber ein Bein gestellt. Da bei Rosebud und auch bei Churn Dash/Greek Cross nur wenig Dreiecke vorkommen, wollte ich alle miteinander nähen und zurechtschneiden, damit ich schneller fertig werde.


BLÖDE Idee! Denn während bei Rosebud wieder um das ganze Quadrat genäht wird und danach zwei Mal auseinandergeschnitten wird  (also eigentlich Quarter-Suare-Triangles), um die Dreiecke zu bekommen, werden für die anderen zwei Blöcke für die Ecken die normalen HST gebraucht, also ein Strich über die Diagonale und links und rechts davon nähen.


Hab ich natürlich nicht gemacht, und auch diese Quadrate rundherum abgenäht und frisch-fröhlich zwei Mal auseinandergeschnitten...


...Beim Zurechtschneiden habe ich dann gemerkt, dass irgendwas nicht stimmen kann. Darauf folgten eine Reihe unschöner Worte, aber als ich merkte, dass ich just noch genug Stoff hatte, um nochmals je zwei 5"-Quadrate zuzuschneiden, ging es mir wieder besser. Und jetzt habe ich eben nochmals ein paar HST für die Rückseite....

Aber wie gesagt, habe ich für diese Blöcke viele Sachen liegen gelassen (nicht nur im Nähzimmer...), und es wäre wohl gut, wenn ich mich denen wieder mal ein bisschen widmen würde....

xx Tina

Dienstag, 19. Mai 2015

Stargazer - Quilttop finished

Nachdem mich meine 'Mannschaft' am Wochenende ewig lange am Frühstückstisch warten liess (das Schicksal von jemandem, der unbedingt vor den Kindern aufstehen will, aber diese dann halt manchmal doch länger schlafen....), entschied ich mich, mich nochmal ins Nähzimmer zurückzuziehen, und die Zeit produktiv zu nutzen und ein paar Sternenblöcke auszulegen und zusammenzunähen.


Es tat gut, endlich wieder mal ein Quilttop fertigzustellen. (Es schadet auch nicht, dass jetzt ein paar Quiltblöcke weniger auf meinem Nähtisch rumliegen....)


Diesen Quilt wollte ich ausprobieren, seit ich ihn das erste Mal bei Adrienne von littlebluebell.com gesehen habe. Sie hat einige Varianten davon gemacht, und mir gefiel eigentlich jeder Quilt. Aber als es dann darum ging, selber Stoffe auszusuchen, blieb es dann doch wieder bei einer Ton-in-Ton Variante. Mal sehen, ob ich es mal schaffen werde, mich von diesem 'eintönigen' Schema zu lösen. Aber immerhin konnte ich für meine Sternzacken die Dreiecke aufbrauchen, die beim Zurechtschneiden der Vintage-Quiltblöcke (scheinbar habe ich von diesem Quilttop nie ein Foto gemacht. Schande! Hier sieht man (unter der zu kurzen Rückseite) ein paar Blöcke davon) übrig geblieben sind. In meiner weissen Scrap-Box hat es jetzt doch wieder um einiges mehr Platz...

Und jetzt zurück zu einem anderen 'eintönigen' Farbschema: den rot-weissen Blöcken des RedSkyatNightQAL. Am Wochenende suchte ich mir neue Stoffe aus meinem Vorrat und jetzt bin ich dabei, alle Stoffe zuzuschneiden, damit ich anschliessend in einer grossen Nähsession alle Blöcke nähen kann. Denn habt ihr gesehen? Es hat schon wieder zwei neue Anleitungen gegeben....

xx Tina

Dienstag, 12. Mai 2015

Trauriger Stand der Dinge bei Red Sky at Night QAL

Auf meiner Kamera habe ich Bilder von zwei Blöcken des Red Sky at Night QAL gefunden, die ich euch noch gar nicht gezeigt habe.

Der erste ist Squash Blossom



und der zweite heisst Weathervane.



Es ist jetzt fast ein bisschen peinlich, dass ich diese jetzt hier zeige, denn die Blöcke stammen von April und seither hat Jodi bereits sechs (!) neue Blöcke gepostet, und ich habe noch nicht einen davon angefangen. Zu meiner Entschuldigung kann ich aber anbringen, dass ich in der Zwischenzeit einige andere Sachen genäht habe (dazu bald mehr), aber der grösste Grund dafür, dass hier nichts mehr weitergegangen ist, liegt sicher darin, dass mir die dafür vorbereiteten Stoffe ausgegangen sind und ich neue aus meinem Stoffvorrat raussuchen müsste. (Ich weiss, ein beinahe unüberwindbares Hindernis....)

xx Tina