Samstag, 22. August 2015

Scrap Basket

Um während der ganzen (ungeliebten) Appliziererei nicht ganz den Verleider zu bekommen, probierte ich dazwischen etwas aus, das in den englischen Blogs wohl als "mindless sewing" bezeichnet würde. Und zwar wagte ich mich an improvisierte "slabs", wie sie im Buch Sunday Morning Quilts beschrieben sind, um daraus das erste Körbchen für meine Stoffreste zu machen.


Ich habe diese Technik vor langer Zeit mal für ein kleines Täschchen ausprobiert und erinnerte mich mit gemischten Gefühlen daran. Aber dieses Mal hat es wirklich Spass gemacht! Angefangen habe ich mit mehreren kleinen Vierecken, um die ich zuerst wie für einen Log Cabin Block Streifen annähte. Natürlich machte ich gleich mal ein Durcheinander in der Reihenfolge, also war ich dann ziemlich schnell beim Improvisieren angelangt. ;-)


Das Vlies nähte ich auch aus Resten zusammen, und für die Stabilität braucht man ja nur den Karton von zwei Müesliboxen: alles in allem ein sehr erfreuliches Projekt. Und die Box sieht doch viel besser aus als die zwar praktischen aber langweiligen Ikea-Boxen, oder?



xx, Tina

Donnerstag, 20. August 2015

Appliqué à gogo

Die letzten Abende verbrachte ich damit, den langweiligen, weissen Fertigvorhang im Mädchenzimmer mit applizierten Schmetterlingen und Blumen aufzupeppen.


Nicht unbedingt das, was ich an der Nähmaschine am liebsten mache, aber über das Endresultat sind wir alle ziemlich glücklich, denn der Vorhang sieht jetzt doch viel netter aus.


Ausserdem konnte ich auf diese Weise dem Wunsch nach einem neuen Vorhang für das neue Prinzessinnenzimmer (unsere Mädchen schlafen neu in einem Zimmer) elegant und preiswert nachkommen.


Und dann wären da immer noch ein paar Appliqué Blöcke vom Mistery Block of the Month von Cotton & Color, die ich noch machen sollte. Vielleicht kann ich mich ja jetzt leichter dafür aufraffen (oder auch nicht....). ;-)

xx, Tina

Mittwoch, 5. August 2015

Vintagequilt

Da ich neben all den kleinen Nähprojekten vor den Ferien auch noch ein Fotoalbum beenden wollte, das ich meinem Mann zum 40sten schenken möchte, mussten die grösseren Quiltprojekte ein bisschen zurückstehen. Kaum aus den Ferien zurück brannte es mir deshalb unter den Nägeln, bei meinen WIPs ein bisschen vorwärts zu machen.


Als erstes zückte ich meinen Vintagequilt, da sowohl die Vorder- wie auch die Rückseite schon seit längerer Zeit vorbereitet sind. Und da ich überzeugt war, in meinem Fundus mindestens auch noch ein Vlies in Twin-Grösse zu haben, dachte ich, hier an einem freien Abend kurzen Prozess machen zu können. Ha ha. Als ich die zwei Packungen Vlies zückte, musste ich feststellen, dass ich beide Packungen offenbar für andere Projekte bereits einmal geöffnet und zerschnitten hatte. Da die Reste in beiden Paketen aber so gross waren, widerstrebte es mir, für meinen Quilt bereits die neue Vliesrolle zu öffnen. Deshalb verbrachte ich den Abend damit, die Vliesreste zusammenzustückeln und mit BattingTape zusammenzukleben.


Es ging genau auf, und so habe ich nun zwei angefangene Vlies-Packungen weniger und einen vorbereiteten Quilt mehr in meinem Fundus. (Ich hab ihn dann am nächsten Morgen geheftet. Gähn.)

Und da ich dieses Quilttop noch nie in seiner ganzen Grösse gezeigt habe - here it is:


Er ist so gross, dass ich ihn kaum fotografieren konnte....

Jetzt brauche ich nur noch eine Inspiration, wie ich ihn quilten soll (simples stippling? straight lines? oder was ganz Neues? hätte ja genügend Bücher zu diesem Thema....) - und einen freien Nähtisch! Unglaublich, was sich da wieder alles angesammelt hat. Geht euch das auch so, ist das Nähzimmer auch der Ablageort für alle Sachen, die man "mal eben schnell" auf die Seite räumen möchte?

xx Tina