Vor vielen Monden begann ich in den Sommerferien einen EPP-Sternenquilt, an dem ich vor allem in den Sommerferien arbeitete, und danach meistens für den Rest des Jahres in der WIP-Box versenkte, um dann im nächsten Sommer wieder danach zu arbeiten. Letztes Jahr machte ich aber so Fortschritte, dass ich den Schwung ausnützte um alles zusammenzunähen und auch die letzten Hintergrundromben noch dranzunähen. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich mich, keine Ränder anzusetzen und im Gegenteil das Muster bis an den Rand weiterzuführen und dann gleich die Einfassung zu machen. Der nächste Schritt wäre nun die Erstellung einer Rückseite gewesen, womit das Projekt wieder mal in der WIP-Box landete. Aber kürzlich kam es mir wieder in den Sinn, und da ich mir nicht mehr sicher war über den genauen Stand der Dinge, habe ich ihn an meine Designwall im Wohnzimmer aufgehängt.
Und soll ich euch was sagen? Inzwischen finde ich, dass der Quilt mit einem Rand rundherum schöner wäre. Das bedeutet natürlich, dass ich alle angeschnittenen Sterne entweder ergänzen oder raustrennen muss. Ächz! Man sollte seine WIPs halt wirklich nicht zu lange rumliegen lassen....
xx, Tina
The Sewing Room Window
Freitag, 30. September 2016
Dienstag, 27. September 2016
Der Fischliquilt
Könnt ihr euch noch an diesen Quilt erinnern?
Er war der erste, den ich 2012 hier in Stans begann. Im ersten Jahr war ich enorm fleissig, schnitt Quadrate zu, nähte HST, trimmte sie auf die benötigten 2.5", und nähte alles zu Fischen zusammen.
Dann kam der Moment, wo ich alles auslegte und zusammennähte - und erst hinterher merkte, dass ich die Fische 'falsch' ausgelegt habe.
Nächste Phase: Seam Ripper. Ich trennte die Ränder und die Fülldreiecke wieder ab und alle Fische wieder auseinander, .
Doch es hat sich gelohnt. Mit dem neuen Endprodukt bin ich jetzt suuuperhappy! Deshalb ein paar Bilder:
Juppi, einen Langzeitquilt, den ich von der WIP-Liste streichen kann!
xx, Tina
Dann kam der Moment, wo ich alles auslegte und zusammennähte - und erst hinterher merkte, dass ich die Fische 'falsch' ausgelegt habe.
Nächste Phase: Seam Ripper. Ich trennte die Ränder und die Fülldreiecke wieder ab und alle Fische wieder auseinander, .
...um sie danach wieder mühsam neu auszulegen (ich dachte, wenn ich immer vier Fische beeinander lasse, könnte ich beim Auftrennen und wieder Zusammennähen Zeit sparen. Haha.) und zusammenzunähen
Doch es hat sich gelohnt. Mit dem neuen Endprodukt bin ich jetzt suuuperhappy! Deshalb ein paar Bilder:
Quiltholder-in-Training |
Noch nicht mal gewaschen und für Babyprinzessin bereits in Gebrauch |
Nach dem Waschen |
Juppi, einen Langzeitquilt, den ich von der WIP-Liste streichen kann!
xx, Tina
Dienstag, 20. September 2016
Der Sommer der kleinen Dinge
So langsam, langsam, erobere ich mir mein Nähzimmer zurück. Unsere Miniprinzessin hat sitzen gelernt, und ist drum am Abend so müde, dass sie zusammen mit den anderen Kindern schlafen geht. Juppiih! Da das Nähzimmer aber in all der Zeit des Nichtgebrauchs definitiv zum Abstellraum degradiert wurde, musste ich mein Reich erst so nach und nach wieder nähtauglich machen. In dieser Zeit entstanden vor allem kleinere Dinge.
* Für das kleinen Mädchen meines Schwagers nähte ich ein Badetuch nach der Vorlage eines Badetuches von Ikea.
* Seit ich im Internet darauf gestossen bin, möchte ich mir ein 'Skinny Pincushion' nähen. Das ist so ein dünnes, langes Nadelkissen, das man vor die Nähmasche legen kann, und das nicht vom Tisch runterfällt, auch wenn man die Nähmaschine zu sich hinzieht. Irgendwie klappt das mit dem 'für-mich-selber-nähen' nicht so, also habe ich dieses Nadelkissen meiner Mutter zum Geburtstag genäht.
Man kann es natürlich auch für andere Zwecke gebrauchen... :-)
* Unsere zweieinhalbjährige Räuberprinzessin hat einen Plüschhasen, den sie seit zwei Jahren überall mit sich mitschleppt. Und nachdem der Lieblingsfuss in den letzten Wochen zuerst immer mehr Flaum verlor, und dann immer dünner wurde, weil aus einem Loch nach und nach die Füllung rausgegrübelt wurde, war ein Operationstermin unausweichlich. Natürlich war der Fuss in kürzester Zeit angenäht. Aber es ist (für mich) immer wieder erstaunlich, wie lange mich so eine kleine Arbeit für andere Sachen blockieren kann....
* Wann immer ich mal etwas früher Feierabend hatte, schnappte ich mir in den letzten Wochen meine Stoffresteboxen, und schnitt sie in brauchbare Formate gemäss Lori Holt (beeinmybonnetco.blogspot.com) zu.
Sieht doch hübsch aus, so genormte Quadrätchen!
*Meinen ersten 'freien-Abend-ab 20 Uhr-seit-8 Monaten' wollte ich feiern, indem ich bewusst etwas 'nur-für-mich' nähe. Auf dem Blog von Heidi Staples (fabricmutt.blogspot.com) hat es viele Anleitungen für kleine Projekte, die sich in kurzer Zeit nähen lassen. Und da kamen mir meine 1.5"-Quadrate (ja ich weiss, Mama, WINZIG!) und 5"-Quadrate sehr gelegen, denn innert kürzester Zeit hatte ich ein Nähbüchlein genäht, und musste zuvor kaum mehr etwas zuschneiden (meine grösste Hürde)! Und da ich auch Vliesreste hatte, ist das wirklich von A-Z ein Restenprojekt! Jetzt muss ich es nur noch mit Nadeln und Faden füllen...
* Bei einem Abstecher in unsere lokale Buchhandlung fand ich ein tolles Buch für Mädchenkleidchen. Da die Farben dieser Saison in den Läden eh nicht so mein Ding waren, habe ich mich wieder mal an ein Kleider-Näh-Projekt gewagt. Ich war wieder mal überrascht, wie schnell so ein Kleid zusammengenäht ist (sobald man einmal alle Sachen dafür zusammengetragen hat...)!
* Ausserdem habe ich im Frühling bereits ein Buch zum Thema Jersey gekauft. Irgendwie sind mir diese dehnbaren Stoffe etwas unheimlich. (Erinnert etwas an die im schrägen Fadenverlauf geschnittenen Seiten bei HST...) Aber die Anleitung tönte so vertrauenserweckend, dass ich den Sprung wagte, und für meinen Sohn und meine Neffen Pijama-/Sommerhosen nähte. Noch ohne Taschen und solchen Firlefanz. Aber sie schauen nicht schlecht aus. Mal sehen, ob sie auch bequem genug zum Tragen sind.
Ha, so untätig war ich ja doch nicht. Und um euch zeigen zu können, was sich in Sachen Quilts so getan hat, muss ich den nächsten schönen Tag abwarten um Fotos zu machen...
xx, Tina
* Für das kleinen Mädchen meines Schwagers nähte ich ein Badetuch nach der Vorlage eines Badetuches von Ikea.
* Seit ich im Internet darauf gestossen bin, möchte ich mir ein 'Skinny Pincushion' nähen. Das ist so ein dünnes, langes Nadelkissen, das man vor die Nähmasche legen kann, und das nicht vom Tisch runterfällt, auch wenn man die Nähmaschine zu sich hinzieht. Irgendwie klappt das mit dem 'für-mich-selber-nähen' nicht so, also habe ich dieses Nadelkissen meiner Mutter zum Geburtstag genäht.
Man kann es natürlich auch für andere Zwecke gebrauchen... :-)
* Unsere zweieinhalbjährige Räuberprinzessin hat einen Plüschhasen, den sie seit zwei Jahren überall mit sich mitschleppt. Und nachdem der Lieblingsfuss in den letzten Wochen zuerst immer mehr Flaum verlor, und dann immer dünner wurde, weil aus einem Loch nach und nach die Füllung rausgegrübelt wurde, war ein Operationstermin unausweichlich. Natürlich war der Fuss in kürzester Zeit angenäht. Aber es ist (für mich) immer wieder erstaunlich, wie lange mich so eine kleine Arbeit für andere Sachen blockieren kann....
* Wann immer ich mal etwas früher Feierabend hatte, schnappte ich mir in den letzten Wochen meine Stoffresteboxen, und schnitt sie in brauchbare Formate gemäss Lori Holt (beeinmybonnetco.blogspot.com) zu.
Sieht doch hübsch aus, so genormte Quadrätchen!
*Meinen ersten 'freien-Abend-ab 20 Uhr-seit-8 Monaten' wollte ich feiern, indem ich bewusst etwas 'nur-für-mich' nähe. Auf dem Blog von Heidi Staples (fabricmutt.blogspot.com) hat es viele Anleitungen für kleine Projekte, die sich in kurzer Zeit nähen lassen. Und da kamen mir meine 1.5"-Quadrate (ja ich weiss, Mama, WINZIG!) und 5"-Quadrate sehr gelegen, denn innert kürzester Zeit hatte ich ein Nähbüchlein genäht, und musste zuvor kaum mehr etwas zuschneiden (meine grösste Hürde)! Und da ich auch Vliesreste hatte, ist das wirklich von A-Z ein Restenprojekt! Jetzt muss ich es nur noch mit Nadeln und Faden füllen...
* Bei einem Abstecher in unsere lokale Buchhandlung fand ich ein tolles Buch für Mädchenkleidchen. Da die Farben dieser Saison in den Läden eh nicht so mein Ding waren, habe ich mich wieder mal an ein Kleider-Näh-Projekt gewagt. Ich war wieder mal überrascht, wie schnell so ein Kleid zusammengenäht ist (sobald man einmal alle Sachen dafür zusammengetragen hat...)!
* Ausserdem habe ich im Frühling bereits ein Buch zum Thema Jersey gekauft. Irgendwie sind mir diese dehnbaren Stoffe etwas unheimlich. (Erinnert etwas an die im schrägen Fadenverlauf geschnittenen Seiten bei HST...) Aber die Anleitung tönte so vertrauenserweckend, dass ich den Sprung wagte, und für meinen Sohn und meine Neffen Pijama-/Sommerhosen nähte. Noch ohne Taschen und solchen Firlefanz. Aber sie schauen nicht schlecht aus. Mal sehen, ob sie auch bequem genug zum Tragen sind.
Ha, so untätig war ich ja doch nicht. Und um euch zeigen zu können, was sich in Sachen Quilts so getan hat, muss ich den nächsten schönen Tag abwarten um Fotos zu machen...
xx, Tina
Dienstag, 21. Juni 2016
Aktuelle WIPs
Da ich im Januar nie den Moment fand, mir Nähziele für 2016 zu überlegen, setzte ich mich im Februar mal hin, um die tolle Liste für WIPs (von statelytype.com) auszufüllen, die ich von meiner Mutter bekommen habe. (Ich weiss, auch schon eine ganze Weile her...)
Als ich so anfing, meine Boxen durchzusehen, wurde die Liste der zu beendenden Projekte immer länger. Unglaublich, was ich da im letzten Jahr alles angefangen und nicht beendet habe!
Aber ich habe auch eine interessante Entdeckung gemacht: die meisten WIPs enden bei mir vor dem Punkt "Borders" oder "Backing", und zwar deshalb, weil es dort wieder darum geht, zu entscheiden, ob ich neuen Stoff für Borders oder Backing brauche, oder doch irgendwie etwas Passendes bei meinen Fat Quartern und anderen grösseren Stoffen finden kann. Aber die Liste ist super: die hängt jetzt da an meinem Arbeitsplatz vor meiner Nase, und ich brauche keine einzige ominöse Box zu öffnen, um zu wissen, was ich denn alles noch "in the works" habe!
In den letzten Monaten war ich aber nicht ganz untätig. Mein grösster Erfolg ist die Rekonstruktion meines Fischliquiltes! (Mehr dazu aber, sobald ich Fotos habe.)
Dann habe ich letztes Jahr ein Stoffbündel bestellt, bei dem ich bereits vor dem Bestellen wusste, dass ich den "Sparkle" Quilt aus dem Buch Growing Up Modern von Allison Harris (CluckCluckSew.com) damit machen wollte. In meinem Unistoff-Vorrat fanden sich auch noch ein paar passende Stoffe.
Ich wollte wie im Buch einen eher grauen Hintergrund haben und fand tatsächlich etwas in meinem Vorrat. Der Stoff ist zwar schon eher etwas auf der dunklen Seite für einen Babyquilt.
Aber es gehört noch ein breiter Rand rundherum, und wenn ich den in hellrosa mache, wird es das Ganze sicher wieder aufhellen.
Jetzt nur noch überlegen, wie ich die Rückseite mache. Einfach die vielen Fat Quarters aus dem Stoffbündel, die ich für die Vorderseite nicht gebraucht habe, zusammennähen? Ist irgendwie auch schade.
Aus ein paar Reststücken von obigem Stoffbündel habe ich dann versucht, aus alten Jeanshosen so falsche Cathedral Windows zu machen.
Das war total witzig, vor allem, weil ich da einfach mit Jeans- und Stoffresten loslegen konnte. Nur habe ich da jetzt nochmal ein WIP für meine Liste. :-) Geplant war, daraus ein Sitzkissen für den Garten zu machen. Aber als ich es gestern so auf dem Gras fotografierte, dachte ich mir, dass auch eine ganze Decke auf diese Weise cool wäre. Da ich hinter die mittleren Stoffe jeweils bereits ein Stück Vlies eingebaut habe, ist das ja eigentlich ein Quilt-as-you-go-Projekt. Und die Rückseite ist ja schön robuster Jeansstoff, also ideal für eine Picknickdecke!
Und "last but not least" habe ich im Februar wieder angefangen, bei einem Quilt-Along mitzunähen. Und zwar trotz dem ich mir letztes Jahr gesagt habe, dass ich das dieses Jahr nicht mehr machen möchte, weil man dauernd am Nähen ist, aber doch nie fertig wird. (Der Red Sky at Night QAL war recht intensiv...) Doch der Aufruf des Fat Quarter Shops auf YouTube hat mir so gut gefallen, dass ich schwach geworden bin, und mir Anfang Jahr bereits meine Stoffpalette für den Quilt vorbereitet habe.
Erst wollte ich ihn in rot-blau machen, doch dann habe ich festgestellt, dass ich gar nicht so viele "normal"-blaue Stoffe habe, und rot ist seit dem QAL letztes Jahr auch ziemlich reduziert, also bin ich dann eben auf aqua und grau für die Blöcke und orange/koralle für das Gitter ausgewichen. Ich bin ja gespannt, wie das am Ende aussieht!
Meine Stunden an der Nähmaschine sind immer noch ziemlich spärlich gesät. Aber ich merke, dass ich mir bei entsprechender Vorbereitung doch jeden Tag mal hier oder dort ein paar Therapieminuten an der Nähmaschine "abzwacken" kann.
Ich wünsche euch einen produktiven Nähtag!
xx, Tina
Als ich so anfing, meine Boxen durchzusehen, wurde die Liste der zu beendenden Projekte immer länger. Unglaublich, was ich da im letzten Jahr alles angefangen und nicht beendet habe!
Aber ich habe auch eine interessante Entdeckung gemacht: die meisten WIPs enden bei mir vor dem Punkt "Borders" oder "Backing", und zwar deshalb, weil es dort wieder darum geht, zu entscheiden, ob ich neuen Stoff für Borders oder Backing brauche, oder doch irgendwie etwas Passendes bei meinen Fat Quartern und anderen grösseren Stoffen finden kann. Aber die Liste ist super: die hängt jetzt da an meinem Arbeitsplatz vor meiner Nase, und ich brauche keine einzige ominöse Box zu öffnen, um zu wissen, was ich denn alles noch "in the works" habe!
In den letzten Monaten war ich aber nicht ganz untätig. Mein grösster Erfolg ist die Rekonstruktion meines Fischliquiltes! (Mehr dazu aber, sobald ich Fotos habe.)
Dann habe ich letztes Jahr ein Stoffbündel bestellt, bei dem ich bereits vor dem Bestellen wusste, dass ich den "Sparkle" Quilt aus dem Buch Growing Up Modern von Allison Harris (CluckCluckSew.com) damit machen wollte. In meinem Unistoff-Vorrat fanden sich auch noch ein paar passende Stoffe.
Ich wollte wie im Buch einen eher grauen Hintergrund haben und fand tatsächlich etwas in meinem Vorrat. Der Stoff ist zwar schon eher etwas auf der dunklen Seite für einen Babyquilt.
Aber es gehört noch ein breiter Rand rundherum, und wenn ich den in hellrosa mache, wird es das Ganze sicher wieder aufhellen.
Jetzt nur noch überlegen, wie ich die Rückseite mache. Einfach die vielen Fat Quarters aus dem Stoffbündel, die ich für die Vorderseite nicht gebraucht habe, zusammennähen? Ist irgendwie auch schade.
Aus ein paar Reststücken von obigem Stoffbündel habe ich dann versucht, aus alten Jeanshosen so falsche Cathedral Windows zu machen.
Das war total witzig, vor allem, weil ich da einfach mit Jeans- und Stoffresten loslegen konnte. Nur habe ich da jetzt nochmal ein WIP für meine Liste. :-) Geplant war, daraus ein Sitzkissen für den Garten zu machen. Aber als ich es gestern so auf dem Gras fotografierte, dachte ich mir, dass auch eine ganze Decke auf diese Weise cool wäre. Da ich hinter die mittleren Stoffe jeweils bereits ein Stück Vlies eingebaut habe, ist das ja eigentlich ein Quilt-as-you-go-Projekt. Und die Rückseite ist ja schön robuster Jeansstoff, also ideal für eine Picknickdecke!
Und "last but not least" habe ich im Februar wieder angefangen, bei einem Quilt-Along mitzunähen. Und zwar trotz dem ich mir letztes Jahr gesagt habe, dass ich das dieses Jahr nicht mehr machen möchte, weil man dauernd am Nähen ist, aber doch nie fertig wird. (Der Red Sky at Night QAL war recht intensiv...) Doch der Aufruf des Fat Quarter Shops auf YouTube hat mir so gut gefallen, dass ich schwach geworden bin, und mir Anfang Jahr bereits meine Stoffpalette für den Quilt vorbereitet habe.
Erst wollte ich ihn in rot-blau machen, doch dann habe ich festgestellt, dass ich gar nicht so viele "normal"-blaue Stoffe habe, und rot ist seit dem QAL letztes Jahr auch ziemlich reduziert, also bin ich dann eben auf aqua und grau für die Blöcke und orange/koralle für das Gitter ausgewichen. Ich bin ja gespannt, wie das am Ende aussieht!
Meine Stunden an der Nähmaschine sind immer noch ziemlich spärlich gesät. Aber ich merke, dass ich mir bei entsprechender Vorbereitung doch jeden Tag mal hier oder dort ein paar Therapieminuten an der Nähmaschine "abzwacken" kann.
Ich wünsche euch einen produktiven Nähtag!
xx, Tina
Freitag, 11. März 2016
Demontage eines Quilts
Ist es euch auch schon mal passiert, dass ihr ein Quilttop genäht habt, und dann so gar nicht glücklich damit wart?
Vor vier Jahren, als wir frisch in unser Haus eingezogen sind, nähte ich meinen ersten Quilt nach einem Tutorial, das ich im Internet gefunden habe. Es handelte sich dabei um ein Tutorial von Lee Heinrich (Freshly Pieced), nämlich die Kissing Fishes. Ich fand den Namen schon so herzig. Und ein Quiltprojekt mit HST, wer liebt das nicht?
Natürlich hatte ich zum Zeitpunkt, als ich anfing, noch nicht genügend Stoffe beisammen, so schnitt ich einfach zu, was ich hatte, und bestellte noch ein paar Stoffe dazu. So hatte ich dann, viele Stunden später, viel mehr Fische beisammen, als Lee es vorgesehen hatte. Aber das machte ja nichts, ich wollte den Quilt ja sowieso grösser machen.
Vor dem Auslegen der Blöcke merkte ich mir, wie im Tutorial beschrieben: "Kopf-zu-Kopf" und "Flosse-zu-Flosse", legte alles aus, setzte Füllerdreiecke ein und nähte alles zusammen.
Als ich den Quilt dann aufhängte, kam mir der Rand etwas seltsam vor, und sah im Internet nochmal nach, wie das denn richtig aussehen sollte. Und da stellte ich fest, dass ich meine Blöcke nicht richtig ausgelegt hatte! Hier der Link zur Vorlage und jetzt mein Quilttop: wer findet den Fehler?
Macht nichts, dachte ich mir damals. Das Muster sieht so auch toll aus, und nach der ganzen Arbeit wollte ich die Blöcke nicht nochmal auftrennen. Noch einen weissen Rand rundherum - und in diesem Zustand wartete der Quilt seither darauf, eine Rückseite zu bekommen. Die dafür nötigen Stoffe hatte ich mir ja bei einem Shoppingtrip bei Cotton&Color in Riehen vor langer Zeit bereits mal besorgt.
Aber irgendwie störte es mich jedes Mal, wenn ich den Quilt auspackte, dass der Rand so unregelmässig war. Ausserdem sah man auf diese Weise auch die küssenden Fische gar nicht mehr. Und so lag er nun seit seeehr langer Zeit in meiner WIP-Box.
Dieses Jahr möchte ich den Quilt aber nun endlich fertigmachen (mal ganz abgesehen davon, dass mir dieses WIP wegen der Rückseitenstoffe auch relativ viel Platz wegnimmt). Nach intensiver Beratung mit meiner Mutter, der ich mein Problem schilderte, kamen wir dann zum Schluss: falls ich je Freude an meinem Fischli-Quilt haben möchte, muss ich die Blöcke wieder auseinandertrennen und richtig zusammennähen.
Seufz.
Nicht so das, was man in seinen wenigen kreativen Minuten machen möchte. Aber ich habe inzwischen gemerkt, dass ich Auftrennen auch gut mit brüllender Prinzessin auf dem Bauch, mitten in der Nacht machen kann.... (und nur, damit kein falscher Eindruck entsteht: unsere Jüngste ist tagsüber ein totaler Sonnenschein, die alle anstrahlt, und auch sonst absolut problemlos ist. Nur am Abend besteht sie immer noch auf intensiver Mama-Exklusiv-Zeit....) Und so trenne ich, und trenne ich, und bügle die ganzen Blöcke wieder flach, und erinnere mich, warum ich damals entschieden habe, den Quilt so sein zu lassen....
Bevor ich aber anfing, das Ganze aufzutrennen, "demontierte" ich den Quilt erst mal auf Papier und zerschnitt ein Foto und rearrangierte es wieder, um zu sehen, ob sich denn der ganze Aufwand wirklich lohnen würde. Das war noch lustig. Nur, falls ihr auch mal vor dieser Entscheidung stehen solltet...
xx, Tina
Vor vier Jahren, als wir frisch in unser Haus eingezogen sind, nähte ich meinen ersten Quilt nach einem Tutorial, das ich im Internet gefunden habe. Es handelte sich dabei um ein Tutorial von Lee Heinrich (Freshly Pieced), nämlich die Kissing Fishes. Ich fand den Namen schon so herzig. Und ein Quiltprojekt mit HST, wer liebt das nicht?
Natürlich hatte ich zum Zeitpunkt, als ich anfing, noch nicht genügend Stoffe beisammen, so schnitt ich einfach zu, was ich hatte, und bestellte noch ein paar Stoffe dazu. So hatte ich dann, viele Stunden später, viel mehr Fische beisammen, als Lee es vorgesehen hatte. Aber das machte ja nichts, ich wollte den Quilt ja sowieso grösser machen.
Vor dem Auslegen der Blöcke merkte ich mir, wie im Tutorial beschrieben: "Kopf-zu-Kopf" und "Flosse-zu-Flosse", legte alles aus, setzte Füllerdreiecke ein und nähte alles zusammen.
Als ich den Quilt dann aufhängte, kam mir der Rand etwas seltsam vor, und sah im Internet nochmal nach, wie das denn richtig aussehen sollte. Und da stellte ich fest, dass ich meine Blöcke nicht richtig ausgelegt hatte! Hier der Link zur Vorlage und jetzt mein Quilttop: wer findet den Fehler?
Macht nichts, dachte ich mir damals. Das Muster sieht so auch toll aus, und nach der ganzen Arbeit wollte ich die Blöcke nicht nochmal auftrennen. Noch einen weissen Rand rundherum - und in diesem Zustand wartete der Quilt seither darauf, eine Rückseite zu bekommen. Die dafür nötigen Stoffe hatte ich mir ja bei einem Shoppingtrip bei Cotton&Color in Riehen vor langer Zeit bereits mal besorgt.
Aber irgendwie störte es mich jedes Mal, wenn ich den Quilt auspackte, dass der Rand so unregelmässig war. Ausserdem sah man auf diese Weise auch die küssenden Fische gar nicht mehr. Und so lag er nun seit seeehr langer Zeit in meiner WIP-Box.
Dieses Jahr möchte ich den Quilt aber nun endlich fertigmachen (mal ganz abgesehen davon, dass mir dieses WIP wegen der Rückseitenstoffe auch relativ viel Platz wegnimmt). Nach intensiver Beratung mit meiner Mutter, der ich mein Problem schilderte, kamen wir dann zum Schluss: falls ich je Freude an meinem Fischli-Quilt haben möchte, muss ich die Blöcke wieder auseinandertrennen und richtig zusammennähen.
Seufz.
Nicht so das, was man in seinen wenigen kreativen Minuten machen möchte. Aber ich habe inzwischen gemerkt, dass ich Auftrennen auch gut mit brüllender Prinzessin auf dem Bauch, mitten in der Nacht machen kann.... (und nur, damit kein falscher Eindruck entsteht: unsere Jüngste ist tagsüber ein totaler Sonnenschein, die alle anstrahlt, und auch sonst absolut problemlos ist. Nur am Abend besteht sie immer noch auf intensiver Mama-Exklusiv-Zeit....) Und so trenne ich, und trenne ich, und bügle die ganzen Blöcke wieder flach, und erinnere mich, warum ich damals entschieden habe, den Quilt so sein zu lassen....
Bevor ich aber anfing, das Ganze aufzutrennen, "demontierte" ich den Quilt erst mal auf Papier und zerschnitt ein Foto und rearrangierte es wieder, um zu sehen, ob sich denn der ganze Aufwand wirklich lohnen würde. Das war noch lustig. Nur, falls ihr auch mal vor dieser Entscheidung stehen solltet...
xx, Tina
Samstag, 5. März 2016
Guter Start
Das neue Jahr (nun, so neu ist es ja nicht mehr, aber die ersten zwei Monate sind für mich wie in einem Nebel vorbeigezogen) hat für mich - was das Quilten anbelangt - sehr gut angefangen. Denn ein Plan für 2016 war, DIE Jelly Roll zu öffnen, die mir vor ein paar Jahren meine Mutter von ihrer Amerikareise mitgebracht hat.
Wie es so wollte, konnte ich bereits am 1. Januar diesen Plan umsetzen und meine Jelly Roll öffnen und auseinandernehmen.
Schon noch cool, 40 Stoffstreifen, ready to sew!
Schon seit sehr langer Zeit habe ich das Buch Jelly Roll Quilts von Pam&Nicky Lintott und habe dort drin einen Quilt gefunden, für den man nicht allzu viel weiteren Stoff braucht, und so konnte ich nach dem Zuschneiden gleich loslegen mit nähen.
Die Log Cabins (auch etwas, das ich im neuen Jahr endlich mal ausprobieren wollte), waren schnell genäht. Nur bei den Sternen in der Mitte muss man sich doch konzentrieren und es empfiehlt sich, dann auf das Ketten-nähen zu verzichten, um kein Durcheinander zu bekommen. (Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich doch ein paar Streifen anders ausgelegt hatte, als sie jetzt dran sind.)
Für den Rand habe ich dann via Internet einen dunkelblauen Stoff bestellt, denn diese Stoffkollektion gibt es natürlich schon lange nicht mehr, und ich glaube, er passt gar nicht so schlecht.
Seither hängt der Quilt wieder neben unserem Esstisch und wartet auf eine Rückseite.....
xx, Tina
Wie es so wollte, konnte ich bereits am 1. Januar diesen Plan umsetzen und meine Jelly Roll öffnen und auseinandernehmen.
Schon noch cool, 40 Stoffstreifen, ready to sew!
Schon seit sehr langer Zeit habe ich das Buch Jelly Roll Quilts von Pam&Nicky Lintott und habe dort drin einen Quilt gefunden, für den man nicht allzu viel weiteren Stoff braucht, und so konnte ich nach dem Zuschneiden gleich loslegen mit nähen.
Die Log Cabins (auch etwas, das ich im neuen Jahr endlich mal ausprobieren wollte), waren schnell genäht. Nur bei den Sternen in der Mitte muss man sich doch konzentrieren und es empfiehlt sich, dann auf das Ketten-nähen zu verzichten, um kein Durcheinander zu bekommen. (Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich doch ein paar Streifen anders ausgelegt hatte, als sie jetzt dran sind.)
Für den Rand habe ich dann via Internet einen dunkelblauen Stoff bestellt, denn diese Stoffkollektion gibt es natürlich schon lange nicht mehr, und ich glaube, er passt gar nicht so schlecht.
Seither hängt der Quilt wieder neben unserem Esstisch und wartet auf eine Rückseite.....
xx, Tina
Donnerstag, 25. Februar 2016
Nähen zum Geburtstag
Kurz vor Weihnachten hatte unser Ältester Geburtstag. Er wünschte sich eine Handwerker-Hüfttasche, so wie er sie bei den Zimmerleuten auf der Baustelle gegenüber gesehen hatte. Damit ich auch weiss, was er meint, und wofür er welche Tasche und Schlaufe braucht, zeichnete er mir einen Plan mit Beschriftungen.
Da er erst grad schreiben gelernt hat, fand ich die Beschriftungen besonders süss.
Natürlich wurde es wieder ein "Last-Minute-Projekt", aber ich glaube, das Ergebnis entspricht in etwa der Skizze. ;-)
Und das Gute am Selber-Nähen ist ja, dass man auch nach Fertigstellung noch auf individuelle Anpassungswünsche eingehen kann....
xx Tina
Da er erst grad schreiben gelernt hat, fand ich die Beschriftungen besonders süss.
Natürlich wurde es wieder ein "Last-Minute-Projekt", aber ich glaube, das Ergebnis entspricht in etwa der Skizze. ;-)
Und das Gute am Selber-Nähen ist ja, dass man auch nach Fertigstellung noch auf individuelle Anpassungswünsche eingehen kann....
xx Tina
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