Samstag, 20. April 2013

Susannes Quilt - Fertig!

Nachdem ich den Groove draussen hatte, kam ich mit dem Maschinenquilten recht gut vorwärts und war überrascht, wie schnell ich dann die ganze Decke gequiltet hatte. Durchaus ein Vorteil gegenüber dem Quilten von Hand...
Für den Rand musste ich glücklicherweise nicht mehr viel zuschneiden. Vom Startnummernquilt hatte ich noch so viel Binding übrig, dass ich fast die ganze Decke damit einfassen konnte. Ich suchte mir dann noch einen rot-hellblauen Stoff raus, mit dem ich sowieso keine anderen Pläne hatte, und der super zum ganzen Farbkonzept passte und habe jetzt einfach einen zweifarbigen Rand.


Das Rand-Annähen gehört mit zu meinen Lieblingsschritten bei der Herstellung eines Quilts, weshalb die Decke dann auch ruckzuck fertig war. Voilà!

  

Und weil's so schön war noch die Rückseite:


Mittwoch, 10. April 2013

Neue Herausforderung

In der Vergangenheit habe ich 1) einen grossen Quilt von Hand gequiltet 2) einen Babyquilt mit der Maschine gequiltet (kleine Wolken) 3) wieder einen Babyquilt von Hand gequiltet und 4) einen grossen Quilt mit dem Walking Foot mit geraden Linien gequiltet. Da Susannes Quilt nicht ganz so gross war (49"x57 1/2" bzw. 124cm x 147cm), wollte ich endlich mal dieses "stippling" (mein kluges Wörterbuch übersetzt mit mäandern) mit dem FMQ-Fuss meiner Maschine ausprobieren. Ich habe einige Filmchen zu dem Thema auf diversen Blogs und sogar einem Craftsy-Kurs gesehen und fühlte mich für dieses Experiment ausreichend gewappnet. Das Ganze war dann auch gar nicht so schwierig, und nachdem ich den richtigen Stich gefunden hatte, sahen die Linien auch einigermassen so aus, wie sie aussehen sollten. Mühe macht mir noch, nach einer Pause (z.B. wenn man die Hände neu positionieren oder den Quilt neu anordnen muss) keinen Hick zu nähen, weil der Stoff plötzlich anders an der Nadel zieht. Aber am fertigen Quilt fällt das glücklicherweise ja nur noch mir auf...

Montag, 8. April 2013

'Basting'

Susannes Quilt mit den Quiltnadeln zu heften war keine grosse Sache mehr. Ich hatte ja jetzt schon "Erfahrung" vom gelben Quilt her und inzwischen habe ich mir auch nochmal eine zweite Packung dieser gebogenen Sicherheitsnadeln geleistet. Tiptop. Nur fing ich in der Mittagspause zu spät damit an und hatte am Ende zwei kleine Helfer, die natürlich AUF dem Quilt sitzen mussten....

Abenteuer Vlies verbinden

Das Zusammennähen der Quadrate und der entsprechenden weissen Zwischenstücke war eine (relativ) kurze Sache. Wie immer, wenn alles zugeschnitten und man nur noch Zusammennähen muss. Am meisten Zeit nahm wohl die Verteilung der Quadrate in Anspruch. Und selbst jetzt, nachdem ich alles zusammengenäht habe, finde ich Quadrate, die vielleicht anders angeordnet besser ausgesehen hätten. Naja, als Quilter kann man sich ja verrückt machen. Ein Trost ist, dass am Ende die Decke gebraucht wird, und dann niemand mehr so genau schaut, wie die Quadrate angeordnet sind....

Der nächste Schritt war ja jetzt das Vlies. Vom gelben Quilt, der ursprünglich noch ein Stück grösser geplant war, hatte ich noch viel Vlies übrig. Nur habe ich das Vlies damals so schräg abgeschnitten, dass ich jetzt die Reste zusammenstückeln musste, damit ich für diesen Quilt ein passendes Stück hatte.
Im Blog von Katy (I'm a ginger monkey) schrieb sie mal begeistert von diesem Vlies-Klebeband und als ich das letzte Mal bei Cotton&Color stand, nahm ich deshalb eines mit. Die Handhabung war eigentlich supereinfach. 


Es war kein Klebeband, wie ich das ursprünglich angenommen hatte, sondern man musste das Band mit Hilfe des Bügeleisens auf die Vliesteile kleben und sie so verbinden, aber dennoch ging es ganz einfach. Ich hab mich richtig ausgetobt und wie gemäss Schulbuch ein Vlies vorbereitet, das überall 4" grösser war als die Quiltoberseite. Wie sich dann später rausstellte, hätte ich wohl nicht ganz so fest stückeln müssen....

Montag, 1. April 2013

Design

Nachdem Susannes Stoffquadrate nun lange genug rumgelegen sind, nahm ich sie wieder hervor um mir zu überlegen, was ich daraus machen wollte. Am einfachsten wäre wohl, die Quadrate alle aneinander zu nähen, wie ich es im gelben Quilt gemacht habe, ein klassisches Patchwork eben. Aber eigentlich möchte ich lieber was Neues ausprobieren.

Etwas, das mir immer wieder gefällt, sind Quadrate, die mit einem Unistoff eingefasst sind, meistens weiss. Da ich von meiner Oma so viele weisse Stoffleintücher geerbt habe, möchte ich das jetzt gerne ausprobieren. Ich habe kürzlich ein Buch gelesen (Simplify von Camille Roskelley), wo sie in einem Projekt schön beschreibt, wie man das mit diesen Einfassungen macht.