Freitag, 30. September 2016

Weisst Du, wieviel Sternlein stehen?

Vor vielen Monden begann ich in den Sommerferien einen EPP-Sternenquilt, an dem ich vor allem in den Sommerferien arbeitete, und danach meistens für den Rest des Jahres in der WIP-Box versenkte, um dann im nächsten Sommer wieder danach zu arbeiten. Letztes Jahr machte ich aber so Fortschritte, dass ich den Schwung ausnützte um alles zusammenzunähen und auch die letzten Hintergrundromben noch dranzunähen. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich mich, keine Ränder anzusetzen und im Gegenteil das Muster bis an den Rand weiterzuführen und dann gleich die Einfassung zu machen. Der nächste Schritt wäre nun die Erstellung einer Rückseite gewesen, womit das Projekt wieder mal in der WIP-Box landete. Aber kürzlich kam es mir wieder in den Sinn, und da ich mir nicht mehr sicher war über den genauen Stand der Dinge, habe ich ihn an meine Designwall im Wohnzimmer aufgehängt.


Und soll ich euch was sagen? Inzwischen finde ich, dass der Quilt mit einem Rand rundherum schöner wäre. Das bedeutet natürlich, dass ich alle angeschnittenen Sterne entweder ergänzen oder raustrennen muss. Ächz! Man sollte seine WIPs halt wirklich nicht zu lange rumliegen lassen....

xx, Tina

Dienstag, 27. September 2016

Der Fischliquilt

Könnt ihr euch noch an diesen Quilt erinnern?



Er war der erste, den ich 2012 hier in Stans begann. Im ersten Jahr war ich enorm fleissig, schnitt Quadrate zu, nähte HST, trimmte sie auf die benötigten 2.5", und nähte alles zu Fischen zusammen.


Dann kam der Moment, wo ich alles auslegte und zusammennähte - und erst hinterher merkte, dass ich die Fische 'falsch' ausgelegt habe.


Nächste Phase: Seam Ripper. Ich trennte die Ränder und die Fülldreiecke wieder ab und alle Fische wieder auseinander, .

...um sie danach wieder mühsam neu auszulegen (ich dachte, wenn ich immer vier Fische beeinander lasse, könnte ich beim Auftrennen und wieder Zusammennähen Zeit sparen. Haha.) und zusammenzunähen
 

Doch es hat sich gelohnt. Mit dem neuen Endprodukt bin ich jetzt suuuperhappy! Deshalb ein paar Bilder:
Quiltholder-in-Training
Noch nicht mal gewaschen und für Babyprinzessin bereits in Gebrauch
Nach dem Waschen

Juppi, einen Langzeitquilt, den ich von der WIP-Liste streichen kann!

xx, Tina

Dienstag, 20. September 2016

Der Sommer der kleinen Dinge

So langsam, langsam, erobere ich mir mein Nähzimmer zurück. Unsere Miniprinzessin hat sitzen gelernt, und ist drum am Abend so müde, dass sie zusammen mit den anderen Kindern schlafen geht. Juppiih! Da das Nähzimmer aber in all der Zeit des Nichtgebrauchs definitiv zum Abstellraum degradiert wurde, musste ich mein Reich erst so nach und nach wieder nähtauglich machen. In dieser Zeit entstanden vor allem kleinere Dinge.

* Für das kleinen Mädchen meines Schwagers nähte ich ein Badetuch nach der Vorlage eines Badetuches von Ikea.


* Seit ich im Internet darauf gestossen bin, möchte ich mir ein 'Skinny Pincushion' nähen. Das ist so ein dünnes, langes Nadelkissen, das man vor die Nähmasche legen kann, und das nicht vom Tisch runterfällt, auch wenn man die Nähmaschine zu sich hinzieht. Irgendwie klappt das mit dem 'für-mich-selber-nähen' nicht so, also habe ich dieses Nadelkissen meiner Mutter zum Geburtstag genäht.
Man kann es natürlich auch für andere Zwecke gebrauchen... :-)


* Unsere zweieinhalbjährige Räuberprinzessin hat einen Plüschhasen, den sie seit zwei Jahren überall mit sich mitschleppt. Und nachdem der Lieblingsfuss in den letzten Wochen zuerst immer mehr Flaum verlor, und dann immer dünner wurde, weil aus einem Loch nach und nach die Füllung rausgegrübelt wurde, war ein Operationstermin unausweichlich. Natürlich war der Fuss in kürzester Zeit angenäht. Aber es ist (für mich) immer wieder erstaunlich, wie lange mich so eine kleine Arbeit für andere Sachen blockieren kann....


* Wann immer ich mal etwas früher Feierabend hatte, schnappte ich mir in den letzten Wochen meine Stoffresteboxen, und schnitt sie in brauchbare Formate gemäss Lori Holt (beeinmybonnetco.blogspot.com) zu.


Sieht doch hübsch aus, so genormte Quadrätchen!

*Meinen ersten 'freien-Abend-ab 20 Uhr-seit-8 Monaten' wollte ich feiern, indem ich bewusst etwas 'nur-für-mich' nähe. Auf dem Blog von Heidi Staples (fabricmutt.blogspot.com) hat es viele Anleitungen für kleine Projekte, die sich in kurzer Zeit nähen lassen. Und da kamen mir meine 1.5"-Quadrate (ja ich weiss, Mama, WINZIG!) und 5"-Quadrate sehr gelegen, denn innert kürzester Zeit hatte ich ein Nähbüchlein genäht, und musste zuvor kaum mehr etwas zuschneiden (meine grösste Hürde)! Und da ich auch Vliesreste hatte, ist das wirklich von A-Z ein Restenprojekt! Jetzt muss ich es nur noch mit Nadeln und Faden füllen...



* Bei einem Abstecher in unsere lokale Buchhandlung fand ich ein tolles Buch für Mädchenkleidchen. Da die Farben dieser Saison in den Läden eh nicht so mein Ding waren, habe ich mich wieder mal an ein Kleider-Näh-Projekt gewagt. Ich war wieder mal überrascht, wie schnell so ein Kleid zusammengenäht ist (sobald man einmal alle Sachen dafür zusammengetragen hat...)!


* Ausserdem habe ich im Frühling bereits ein Buch zum Thema Jersey gekauft. Irgendwie sind mir diese dehnbaren Stoffe etwas unheimlich. (Erinnert etwas an die im schrägen Fadenverlauf geschnittenen Seiten bei HST...) Aber die Anleitung tönte so vertrauenserweckend, dass ich den Sprung wagte, und für meinen Sohn und meine Neffen Pijama-/Sommerhosen nähte. Noch ohne Taschen und solchen Firlefanz. Aber sie schauen nicht schlecht aus. Mal sehen, ob sie auch bequem genug zum Tragen sind.



Ha, so untätig war ich ja doch nicht. Und um euch zeigen zu können, was sich in Sachen Quilts so getan hat, muss ich den nächsten schönen Tag abwarten um Fotos zu machen...

xx, Tina