Montag, 27. Januar 2014

Letzte Woche war eine gute Woche...

.... zum Nähen. Ich konnte am Mittwoch überraschen rasch meine Nähmaschine wieder holen. (Scheinbar nur ein Ölproblem. Wieso hat er es nicht gleich beim ersten Mal geölt? Gut, wollte er dafür nicht nochmal was haben. So musste ich mich nicht ärgern...:-))
Da Prinzessin Nr. 2 jetzt abends besser schläft, und mich Prinzessin Nr. 1 an einem Vormittag während einer Stunde den weissen Stoff zuschneiden liess (diesen Quilt werde ich von nun an immer mit dem "kleinen Gespenst" von Ottfried Preussler assoziieren, welches sie dabei neben mir gehört hat), konnte ich aus diesen Stoffen


diese "wonky stars" (schiefen Sterne)


zusammennähen.

Gestern Abend testete ich das erste Mal ein Hörbuch (coole Sache, so kann man am Quilt weitermachen, und hat dabei trotzdem ein Buch "gelesen"), und nach einer Stunde stecken


hatte ich dann dieses Quilttop zusammengenäht.



Bei den Farben habe ich mich an die Vorgaben im Buch gehalten. Nicht so einfallsreich, ich weiss. Aber der Quilt hat mir genau so gut gefallen, und ich selbst würde wohl nie gelb und orange mit pink/rosa kombinieren. Aber ich hab mir ausgerechnet, dass er dann in fertigem Zustand gut hierzu passen wird:



Immer wenn ich in Blogs oder in Büchern auf Sterne (schief oder gerade, simpel oder mit Dreiecken gestückelt) stosse, kribbelt es mir in den Fingern, auch welche zu nähen. Nach einer langen Durststrecke, was das Nähen anbelangt, war dies ein schnelles Projekt, mit welchem ich beide "Bedürfnisse" auf einen Schlag befriedigen konnte. (Jetzt kann ich mich wieder dem FMQ des rosa Quiltes zuwenden....)

Gelernt habe ich dabei:
  • Wonky Stars zu nähen ist tatsächlich lustig, und mit der Zeit sieht man auch, wie schräg man die Zacken hinlegen darf, damit das ganze Quadrat abgedeckt ist
  • Ich habe festgestellt, dass mir die beinahe gleichmässigen Zacken am besten gefallen. Da könnte ich die Dreiecke ja gleich schön grad ins Eck nähen
  • Es entsteht dabei viel "Abfall". Nun ja, in dieser Grösse landen die farbigen Schnipsel alle in meinen Scrapboxen. Aber was mache ich mit den weissen Stücken?



    Gut, kann ich im Moment für meine Projekte immer noch die alten weissen Lein- und Obertücher meiner Oma verwenden. Da kann ich solche Sachen einfach mal ausprobieren!

Dienstag, 21. Januar 2014

Mitgliederversammlung 2014 in Nürensdorf

Seit letztem Jahr bin ich Mitglied im Verein PatCHquilt, der Vereinigung Schweizer Quilter. Ich dachte, da ich jetzt ernsthaft mit Quilts und Quilten angefangen habe, muss ich da schon dazugehören. Als nun die Einladung zur diesjährigen Mitgliederversammlung ins Haus flatterte, meldete ich mich sofort an. Denn meine Idee war es ja, hier in der Schweiz, am liebsten natürlich hier in der Zentralschweiz, Gleichgesinnte zu finden, mit denen man sich vielleicht einmal im Monat zum gemeinsamen Nähen treffen könnte.
Die Mitgliederversammlung fand in Nürensdorf statt. Diesen Ort kannte ich ja bereits, da dort vor nun bald zwei Jahren ein sehr netter Quiltladen aufgemacht hat (The Quiltplace), den ich, als wir noch im Raum Zürich wohnten, gerne besucht habe.
An der Versammlung gab es neben einem sehr interessanten Vortrag von Esther Miller über ihr Amisches Quilterbe auch eine Ladenstrasse mit Quiltausstellung.





Was mich aber am meisten interessierte, waren die zwei "Show and Tell"-Programmteile, wo Mitglieder ihre Quilts zeigen konnten. Was ich vor allem wissen wollte, war, ob die Quilterinnen in der Schweiz nun auch mit den traditionellen Quiltmustern arbeiteten, wie die jungen Quilterinnen der vielen amerikanischen Blogs, die ich verfolge, oder ob die Quiltbewegung sich eher im künstlerischen Patchworkbereich bewegte, wie die Blogs auf der Patchquilt-Homepage einen glauben machen. Zu meiner grossen Erleichterung wurden aber ganz traditionelle, und teilweise auch unglaublich aufwendige Quilts gezeigt.

(Bitte entschuldigt die unscharfen und dunklen Bilder. Ich hatte nur die kleine Kamera dabei
und mit Photoshop muss ich mich erst noch anfreunden...)

Dies, und auch das Gespräch mit einer Quilterin, die bereits in einer Quiltgruppe dabei ist, haben mich motiviert, wieder einen Anlauf zu nehmen, hier in der Zentralschweiz nach Gleichgesinnten zu suchen. Denn nach einer Ausstellung der Pilatusquilter im vergangenen Jahr, an welcher Quilts ausgestellt wurden, die zu einem vorgegebenen Thema gemacht wurden, war ich nicht mehr so erpicht darauf, da mitzumachen. Denn ehrlich, wenn ich schon mal Zeit zum Nähen habe, dann doch lieber an den Projekten, die ich mir selbst ausgewählt habe. Aber scheinbar machen bei so einem "Challenge" nie alle in einer Quiltgruppe mit. Also wäre das vielleicht doch was für mich?

Mittwoch, 15. Januar 2014

Alle Maschinen stopp!

Da war ich wieder so richtig schön am rumkurven, schaffte es mit den neuen Quilting-Handschuhen (Gartenhandschuhe vom Gartencenter) auch, richtig schön runde Kurven zu drehen.....


..... da riss zum ersten Mal der Oberfaden, und zehn Minuten später ging dann gar nichts mehr.


Nachdem ich die Nadel ersetzt, beide Fäden neu eingefädelt und im Kapselbereich alle Staubflocken entfernt habe, liess sich das  Handrad immer noch nur eine Vierteldrehung nach vorne und nach hinten drehen. Also Ende Feuer. Muss ich mich wieder ins Auto setzen und wertvolle Babysitterzeit dafür verbrauchen, zum Nähmaschinendoktor zu fahren! :-( Das wäre ja alles nicht so schlimm. Nur war die Nähmaschine ja vor Weihnachten schon für zwei Wochen dort und letzte Woche fuhr ich auch schon hin, weil die Nadel wieder seitwärts hüpfte und der Faden abriss. Seufz. (Das ist wie mit Computerproblemen, wo ohne Fachleute einfach nichts mehr geht. Frust.)

Da ich aber endlich wieder ein neues Projekt "am Stück" machen möchte, nütze ich diese Pause, um ein bisschen mit meinen Stoffen zu "spielen".


Und sonst hätte ich da immer noch das Fotoalbum von unserer Hochzeit zu kleben oder die Babyfotos von drei Kindern zu sortieren......

Mittwoch, 8. Januar 2014

Nähfenster

Beim Räumen am Wochenende habe ich die WIP-Box mit meinem "Vintage"-Quilt wiederentdeckt. Und oh Freude! da war sogar noch ein zugeschnittener Block drinnen. So habe ich mein Nähfenster in der Mittagspause dafür genutzt, diesen Block zusammenzunähen. So much fun!


Jetzt habe ich bereits zehn von zwölf Blöcken beieinander und ich habe das wirklich nur so nebenher genäht. Jetzt muss ich nur noch zwei Fat Quarter finden, die farblich dazu passen....

Montag, 6. Januar 2014

Weihnachtsgeschenke

Ich lese gerade meinen letzten Eintrag.... Hat ja nicht ganz so geklappt. Das Nähzimmer sieht zur Zeit so aus:


Immerhin habe ich jetzt über meine Antonius-Regale eine lange Platte gelegt, so dass ich beim Zuschneiden mehr Ablagefläche habe. (Die wird aber dummerweise schon wieder von WIP-Boxen belegt. Ich muss da endlich abbauen....)


Aber die Geschenke wurden fertig. (Das heisst, zumindest die, die nicht schon im Vorfeld aus der To-Do-Liste gestrichen wurden...) Ich hab mich von Svetlana inspirieren lassen und habe Kissen genäht. Svetlana lässt es auf ihrem Blog so aussehen, als ob Kissen nähen so schnellschnell gehen würde. Und ich muss sagen, es ging wirklich schneller als gedacht. Also mal allemal schneller als so Kosmetiktäschli oder so. Den Reissverschluss habe ich diesmal nach der Anleitung von Katie von SewKatieDid genäht, weil ich ihn an der Seite einnähen wollte. Ging wunderbar einfach und noch ein bisschen schneller als bei der letzten Variante, da man für die Rückseite einfach ein ganzes Stück Stoff nehmen kann, und nicht nochmal rechnen muss, wieviel Stoff für den oberen und wieviel für den unteren Teil gebraucht wird. (Ach, so komplizierte Rechnerei, wenn man eh keine Zeit hat....)



Die Idee für die Buchkissen kommt aus dem Buch von Allison Harris, Growing Up Modern. Die fand ich gleich super. Aber die Bücher waren nur beim Schenken drinnen. Jetzt wohnen dort meistens Plüschmäuse und ihre Freunde....


Da sie so schnell fertig waren, habe ich mir jetzt vorgenommen, für meine Kissen, die noch in uralten Kissenhüllen stecken, neue Überzüge zu nähen. Es gibt ja so viele Quilt-Blöcke, die ich ausprobieren möchte, und da könnte ich diese in kleinem Rahmen mal nähen und grad verarbeiten. Es muss ja nicht immer grad ein ganzer Quilt sein....

Dienstag, 10. Dezember 2013

Nähen mit kleinen Kindern

In der Blogwelt liest man immer wieder mal Tipps, wie man trotz kleiner Kinder zum Nähen kommt. Die zwei Tipps, die mir am besten geblieben sind, sind:

1) In kleinen "Häppchen" nähen, also d.h. auch mal für zehn oder 20 Minuten an die Maschine sitzen. Drei Mal über den ganzen Tag verteilt ergibt das schon bald mal eine Stunde Nähzeit pro Tag.

2) Wenn man die Nähmaschine verlässt, bereits den nächsten Schritt vorbereiten, so dass man gleich wieder loslegen kann, wenn sich plötzlich ein Nähfenster auftut. (siehe Tipp 1)

Vor der Geburt von Nr. 3 hatte ich dies schon ziemlich gut im Griff. Vor allem, da die zwei grösseren Kinder durchaus schon mal Verständnis bzw. Geduld aufbringen konnten, wenn ich wieder mal ins Nähzimmer abgeschlichen bin.
Aber seit dem Baby ist alles wieder viel chaotischer. Dementsprechend sieht auch mein Nähzimmer aus.

(Meine Maschine ist die Brother innovis 350 im Hintergrund. Die Berninamaschine habe ich netterweise von meiner Nachbarin ausgeliehen bekommen, als meine Brother während zwei Wochen in Revision war. Inzwischen haben wir uns ziemlich gut angefreundet, und ich mag sie gar nicht mehr zurückgeben.....)

Das macht es viel schwieriger, mal schnell für zehn Minuten zu verschwinden. Denn offenbar fällt es mir viel schwerer, in diesem Chaos meine Gedanken zu ordnen. Mein Ziel ist es deshalb, bis nächste Woche (nichts besseres als eine Deadline, um etwas zu bewegen) diesen Tisch möglichst frei zu bekommen, damit ich für die Weihnachtsgeschenkeproduktion wieder Vollgas geben kann. Und zwar nicht so, dass ich die Sachen einfach auf die andere Seite rüberräume und sich auf meiner Schneidematte wieder die Stapel türmen.....






Wünscht mir Glück oder vielmehr Erfolg!...

Dienstag, 3. Dezember 2013

Geschenke...

Es ist schon eine Weile her seit ich geschrieben habe, aber das bedeutet nicht, dass ich untätig war. Natürlich war ich nicht ganz so produktiv wie ante-baby, aber genäht oder geschnitten habe ich doch ab und zu mal. Aber ehrlich gesagt war das graue Wetter hier die grösste Hürde, um etwas zu schreiben. Denn meine Fotografierkünste sind noch nicht so riesig, und meine Foto-bearbeitungs-Kenntnisse auch noch nicht die besten, weshalb ich das Fotografieren bei dämmrigen Verhältnissen lieber sein lasse.

Ausserdem arbeitete ich an zwei Projekten, die ich nicht vorzeitig verraten wollte. Aber da das Paket mit einem Geburtstags- und einem Vor-Weihnachtsgeschenk gestern auf die Post ging, kann ich ja jetzt preisgeben, woran ich denn so immer mal wieder gearbeitet habe.

Einerseits habe ich ein Kissen gemacht. Bei Svetlana auf s.o.t.a.k.handmade habe ich etliche Varianten gesehen, da habe ich Lust bekommen, auch eines zu machen. Und das macht wirklich Spass. Denn so ein Kissen ist schon viel schneller zusammengenäht als ein Quilt.


Und dann habe ich einen weihnachtlichen Tischläufer genäht. Das hat auch Spass gemacht. Es war vor allem auch lustig, mal so ein kleines Projekt zu quilten: In einer Stunde war ich durch. :-)


Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit!